Warum kostet der Döner plötzlich 7,50 Euro? Warum wird der Schokoriegel kleiner, aber nicht günstiger? Viele junge Menschen erleben Inflation aktuell zum ersten Mal sehr bewusst. Preise steigen oft schneller, als unser Gefühl für Geld mithält. Gleichzeitig bedeutet Inflation aber nicht, dass wir ihr hilflos ausgeliefert sind. Wer versteht, wie sie funktioniert, kann aktiv etwas tun, um sein Geld langfristig zu schützen.
In diesem Artikel erfährst du, was Inflation ist, warum sie entsteht und wie du klug darauf reagieren kannst – von Budgetierung über Sparstrategien bis hin zu den Grundlagen des Investierens. Und wenn du noch tiefer einsteigen willst: In unserem Finanzwebinar für junge Kundinnen und Kunden erklären wir alles noch anschaulicher.
Was bedeutet Inflation eigentlich?
Inflation bedeutet: Preise steigen – und damit verliert dein Geld an Kaufkraft. Das heißt: Für dieselbe Menge Geld bekommst du weniger als früher.
Preise steigen aus verschiedenen Gründen, zum Beispiel:
- steigende Produktionskosten
- knappe Rohstoffe
- höhere Nachfrage
- wirtschaftliche Veränderungen
Wichtig: Eine moderate Inflation ist normal. Problematisch wird es, wenn sie schneller steigt als unsere Einkommen. Dann fühlen wir den Effekt im Alltag besonders stark.
Alltagsbeispiele: Wie Inflation uns direkt betrifft
Die Inflation wird in vielen Alltagssituationen deutlich. Der Einkauf kostet auf einmal doppelt so viel wie früher, Essen gehen ist nicht mehr so häufig drin und selbst der Döner als vermeintlich günstiger Mittagssnack nähert sich dem Preis eines Gerichts im Restaurant.
Der Döner-Preis: Ein Blick zurück
2010 kostete der Döner im Durchschnitt etwa 3,10 Euro. 2025 liegt er vielerorts bereits bei rund 7,50 Euro.
Das ist mehr als eine Verdopplung – und zeigt plastisch, wie die Kaufkraft über die Jahre schwindet.
Shrinkflation: Weniger drin, gleicher Preis
Ein weiteres Phänomen ist „Shrinkflation“. Dabei bleibt der Preis gleich, aber die Menge verringert sich:
- Chips-Tüte: weniger Gramm
- Schokoriegel: schmaler
- Saft-Packung: etwas kleiner
So merken Verbrauchende Preissteigerungen oft erst auf den zweiten Blick.
Budgetieren: Deine Möglichkeiten im Umgang mit Inflation
Auch wenn Inflation ein großes wirtschaftliches Thema ist, gibt es auf persönlicher Ebene viele Stellschrauben, die dir mehr Kontrolle geben – damit dein Geld dorthin fließt, wo DU es willst!
Ein Budget gibt dir einen Überblick, verhindert unnötige Ausgaben und sorgt dafür, dass du trotz steigender Preise deine Ziele erreichst.
Beliebte Methoden sind:
- 0-based Budgeting: Jeder Euro erhält einen konkreten Zweck. So kannst du dir effektiv Sparziele setzen.
- 50-30-20-Methode: Bei dieser Methode teilst du dein Budget in drei Teile wie folgt auf:
- 50% Bedürfnisse
- 30% Wünsche
- 20% Sparen/Investieren
Dies gibt dir eine einfache Orientierung und eignet sich besonders für Sparanfänger und Anfängerinnen.
- 80-0-Methode: Bei dieser Methode nutzt du 80% deiner Einnahmen für Ausgaben und 20% werden automatisch gespart. Dadurch kannst du dir eine einfache Sparroutine aufbauen und Rechenarbeit sparen.
Weitere Tipps für das Sparen im Alltag findest du hier.
Wie du dein Geld vor Kaufkraftverlust schützt
- Sparbuch? Lieber nicht nur dort.
Auf klassischen Konten gibt es oft niedrige Zinsen. Wenn die Inflation höher ist als der Zinssatz, verliert dein Geld real an Wert – selbst wenn der Kontostand gleichbleibt.
- Vermögensaufbau: langfristig denken
Vermögensaufbau bedeutet, dein Geld für dich arbeiten zu lassen. Das kann über verschiedene Wege passieren. Ein besonders bekanntes Instrument sind Aktien oder Fondssparpläne.
- Aktien verstehen – ganz einfach erklärt
Eine Aktie ist ein kleiner Anteil an einem Unternehmen. Wenn das Unternehmen wächst und Gewinne macht, kann auch der Wert deiner Aktie steigen.
Wichtig:
- Investieren ist langfristig gedacht
- Wertschwankungen gehören dazu
- „Risikostreuung“ (z. B. über Fonds oder ETFs) reduziert Schwankungen
Fazit: Inflation ist eine Herausforderung – aber du hast mehr Einfluss, als du denkst
Inflation mag unangenehm sein, aber sie ist kein Grund zur Panik. Mit einem klaren Überblick über deine Finanzen, realistischen Zielen und einem langfristigen Vermögensaufbau kannst du aktiv gegen Kaufkraftverlust arbeiten.
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